Wir verweisen dazu gerne auf das große Engagement der Diakonie in München und Oberbayern.
Eine leichtfertig gesetzte Unterschrift, weil ein Vertrag nicht ganz verstanden wurde, kann fatale Folgen haben! Vor allem Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte trifft es besonders häufig.
Im Pass-auf-Projekt werden Geflüchtete und Migranten in ihrer Herkunftssprache durch speziell geschulte Ehrenamtliche über grundlegende Themen der Verbraucherbildung informiert. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zu Selbständigkeit und Teilhabe!
Eine Wohnung in München finden: Kritisch! Bezahlbaren Wohnraum für Azubis mit Fluchtgeschichte finden: eine echte Herausforderung!
Der Evangelische Handwerkerverwein von 1848 e.V. hält in seinem Wichernhaus 5 Zimmer speziell für junge Azubis mit Fluchtgeschichte bereit. Zentral, bezahlbar und teilbetreut. Interesse?
Dann bitte eine Anfrage per Mail stellen an: handwerkspaten@web.de; möglichst bereits mit dem ausgefüllten Erfassungsbogen für Mietinteressent*innen!
Gholamreza Sadeghinejad, genannt Reza, ist Ansprechpartner bei der Projektstelle "Geistliche Beheimatung getaufter Geflüchteter". Er ist selbst gebürtiger Iraner und berät Euch in allen Fragen, die bei der Arbeit mit getauften Geflüchteten aus dem Iran entstehen: Er unterstützt Gemeinden bei Kursen zur Vorbereitung auf die Taufe, bei Glaubenskursen, Bibelstunden für Perser oder auch bei persisch-sprachigen Gottesdiensten. Derzeit bietet Reza zusammen mit dem Amt für Gemeindedienst einen Theologie-Kurs für Iraner an. Die Kursteilnehmer sollen danach auch als Multiplikatoren und Ansprechpartner für getaufte Iraner in Bayern arbeiten.
Kontaktdaten
Gholamreza Sadeghinejad
Theologisch-pädagogischer Referent
Projektstelle der Evang.-Luth. Kirche in Bayern für die interkulturelle Arbeit mit geflüchteten Christen
Hummelsteiner Weg 100
90459 Nürnberg
e-Mail: gholamreza.sadeghinejad@elkb.de
Was ist ein Kirchenasyl? Personen, die sich im Kirchenasyl befinden, gelten nicht als »flüchtig«, wenn den zuständigen Behörden mitgeteilt wurde, wo sie sich aufhalten (»offenes Kirchenasyl«). Das Instrument des Kirchenasyls wird hauptsächlich in Dublin-Fällen eingesetzt. Dabei werden Schutzsuchende für einen befristeten Zeitraum in kirchliche Räume aufgenommen, um in Härtefällen eine Überprüfung der Dublin-Entscheidung zu erreichen. Zu diesem Zweck können Kirchengemeinden über eine Ansprechperson ihrer Landes- oder Freikirche bzw. ihres Bistums Härtefalldossiers beim BAMF einreichen.
Informationen zum Kirchenasyl bei der Evang.-Luth. Kirche in Bayern